Vergebung, eine unbequeme Wahrheit | Video


Vergebung ist eine wichtige Voraussetzung für Heilung und innere Freiheit. 

In diesem Video erfährst du ihre wirkliche Bedeutung und ihren immensen Wert. 

Denn sie ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung und zu einem glücklicheren und gesünderem Leben. 

Vergebung ist nicht nur ein Akt der Güte oder Reife; sie ist ein therapeutischer Schlüssel und und kann dich von allen negativen Emotionen befreien, die dich jetzt noch binden.

In einer Welt, in der Vergeltung und Groll oft so selbstverständlich sind, ermöglicht uns das Verstehen und Praktizieren von Vergebung, Konflikte in Möglichkeiten für Wachstum und Verständnis zu verwandeln.

Hier zeige ich dir, wie Vergebung uns hilft, kollektive Verletzungen zu überwinden und persönlichen Frieden zu finden. 

Egal, ob dich ein Problem deiner Vergangenheit verfolgt, oder ob du lernen möchtest, wie du im Alltag Vergebung in dein Leben einbringen kannst, dieses Video ist für dich.

Vergebung ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich, denn du wirst vom Leben selbst belohnt.

Das Leben vergibt und heilt unsere Wunden, wenn wir uns nicht sträuben.

Der Text: Hier ist das Transkript des Videos zum Lesen

Ich möchte dir heute von einer unbequemen Wahrheit berichten. Das ist sie jedenfalls für viele Menschen, und zwar dass es ohne Vergebung keinen persönlichen keinen charakterlichen und schon gar keinen spirituellen Fortschritt gibt.

Selbstverständlich, Vergebung ist eine schwierige Angelegenheit. Da wurden wir verletzt möglicherweise verbal, emotional oder sogar körperlich angegriffen.

Wir sind wütend, enttäuscht, möglicherweise hegen wir für Tage, Wochen, Monate und manche Menschen für Jahre oder Jahrzehnte Groll.
Und jetzt sollen wir vergeben?

Wir wurden doch bedroht und angegriffen.
Ja das ist so ganz gegen unseren Instinkt nach Gerechtigkeit oder Vergeltung. Genau Vergebung geht nicht über Nacht, doch es ist unsere persönliche und auch unsere spirituelle Aufgabe, dass wir uns unseren Herausforderungen stellen.

Jetzt darf man wissen im spirituellen Bereich, in diesem Raum, in dieser Atmosphäre bedeutet Vergebung keine Schwäche. Du gibst nichts auf, sondern im Gegenteil; es ist eine großartige Stärke. Es ist eine mutige und eine kraftvolle Tat zur Befreiung.

Vergebung ist eine Art Selbstfürsorge. Sie ist ein Akt der Selbsterhaltung und der Selbstbefreiung. Warum? Da ist eine Last, eine Last in unserem Herzen durch die Verletzungen. Diese Last wollen wir nicht mehr tragen. Stell dir einfach vor, du nimmst einen schweren Rucksack von deinen Schultern und du stellst ihn beiseite.

Mit der Vergebung befreien wir uns davon, dass die Handlungen eines anderen unser Glück und unser Leben beeinflussen.

Wir lösen uns davon, dass die Taten eines anderen unser Leben bestimmen und das, wofür unser Herz schlägt. Wir wenden unseren Blick ab. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die Heilung unseres Herzens unserer Seele und wir erlauben einfach nicht länger, dass die Vergangenheit unsere Gegenwart zerstört und unsere Zukunft belastet.

So gleicht jemand, der nicht vergeben kann einem Autofahrer, der seinen Weg fährt –möglicherweise eine Serpentinenstraße den Berg hinab – doch er blickt beständig in den Rückspiegel. Ich finde das ist ein guter Vergleich: wer nicht vergeben kann, der gleicht einem Menschen, der ein Berg hinab fährt, doch sich immer wieder umdreht und nach hinten schaut.

Was passiert? Da baut man einen Unfall nach dem anderen. Man rauscht gleich in eine neue Beziehung, in die nächste Krankheit, vielleicht in eine Allergie oder Depression, Groll beginnt im Körper zu malen und vielleicht in ein finanzielles Desaster.

Das Leben wiederholt sich und nicht nur, dass man das eigene Leben gefährdet – nein. sondern auch das der anderen.

Aber es gibt ein Missverständnis. Viele Menschen glauben, wenn man vergibt dann macht man ein Unrecht zu Recht.

Doch das ist nicht die Wahrheit. Das ist ein Irrtum.
Es gibt zwei wichtige Punkte zu bedenken: erstens, Vergebung macht kein Unrecht zu Recht. Zweitens, wenn wir vergeben dann erlauben wir einem Täter auch nicht, uns weiterhin zu verletzen.

Ich bitte dich immer zu bedenken, dass es ein grundsätzliches Gesetz oder ein Prinzip im Leben gibt: Du bist nicht dadurch definiert, was dir Schlimmes angetan wurde, sondern deine Größe, dein Charakter zeichnet sich immer dadurch aus, wie du antwortest, wie wir reagieren auf das, was uns angetan wird.

Und so schrieb der römische Kaiser Markus Aurelius in seinen Selbstbetrachtungen, er notierte in seinen Meditationen, dass es die beste Art und Weise sei, jemandem etwas zu vergelten, eben anders zu sein als der Täter.

Wenn dich also jemand verletzte, dann schadet sich dieser Mensch selbst durch seine Hässlichkeit – durch die Hässlichkeit seiner Handlung.

Wir sagen so häufig, die Liebe wäre die größte Heilkraft im Universum. Selbstverständlich und warum? In ihr gibt es keinerlei Negativität, genauso wie es in der Sonne keine Dunkelheit gibt. Der Hassende er zerstört sich immer selbst durch seinen Hass.

Was auch immer uns angetan wurde – ja und wir dürfen wütend, entsetzt, traurig, hilflos, verzweifelt sein und so weiter – und trotzdem dürfen wir nicht so werden wie der Täter. Denn das chinesische Sprichwort es sagt es eindeutig: wer Rache übt der darf gleich zwei Gräber ausheben.

Stell dir jetzt bitte einmal die Vergebung als einen Schlüssel vor, mit dem du ein großes, weites Tor öffnen kannst. Vergebung erlaubt dir vorwärts zu schreiten. Wenn man aus einer Beziehung kommt, die toxisch war – stell dir eine Beziehung vor, wo jemand beleidigt, erniedrigt wurde, verbal, körperlich angegriffen und man hat noch nicht vergeben, man hängt immer noch dort an dieser Beziehung und jetzt geht man in eine neue Beziehung. Was ist dann?

Grunde genommen belastet man diese neue Beziehung, weil man emotional nicht frei ist. Man schaut durch eine dunkle Brille und dann ist das keine Zweisamkeit. Nein es ist eine Dreisamkeit oder eine Vier- vielleicht sogar eine Fünfsamkeit.

Wenn sich die Themen wiederholen und man sich nicht befreit hat, Vergebung ist ein Schlüssel du öffnest eine Tür zu ganzen neuen Ebenen der Klarheit, des Verstehens, des Mitgefühls, der Selbstreflektion. Du befreist dich. Do lassen wir in der Vergebung uns selbst vom Haken. Wir befreien uns. Nun, Vergebung ist keine einmalige Angelegenheit.

Da gibt es im Neuen Testament so eine Stelle, zwei Stellen. In der einen wurde Jesus gefragt: Rabbi, wie sollen wir vergeben? Und er antwortet 7 x 70 mal und an der anderen Stelle antwortet er 7 x 77 mal.

Nun, die Sieben beschreibt immer einen Zyklus. Immer und immer wieder dürfen wir vergeben, denn sobald wir starten – ja – da kommen auch neue Ebenen der Verletzung zutage. Vergebung ist eine Reise zur Heilung deines Herzens. Es ist eine Geste der Versöhnung mehr und mehr mit uns selbst. Wenn du startest, dann kommen dir vielleicht Expartner, -Partnerinnen in den Sinn, wo es noch nicht ganz erlöst wurde.

Das Thema oder es kommen dir Kollegen, es kommen dir Mitschüler in den Sinn, die sagten das kannst du nicht okay bist, zu groß, zu klein, zu dünn und was auch immer da geschehen sein mag. Und darunter zeigen sich Ereignisse mit deinem Vater, mit der Mutter.

Also auch wenn Vergebung so schwierig scheint, so ist sie doch notwendig für unsere persönliche und spirituelle Entwicklung ansonsten halten wir uns selbst gefangen. Wir wiederholen die Vergangenheit.
Ohne Vergebung bleiben wir gefangen.

In einer Geschichte, da wird von einem fernen Land berichtet. Dort herrschte eine schlimme Diktatur, doch eines Tages gab es eine Revolution und alle Gefangenen wurden freigelassen. Es gab eine Amnestie eine Generalamnestie, Gnade, Heilung. Die Zellen wurden alle aufgeschlossen und die Wärter verließen diesen großen Gebäudekomplex.

Doch einer der Insaßen hatte geschlafen und als er dann erwachte und hungrig war lauschte er und spürte eine merkwürdige, ungewöhnliche Stille. Und als das Essen und sein Becher Tee zur gewohnten Stunde nicht durch die durch eine Klappe geschoben wurden da pochte er gegen die Tür und als es keine Antwort gab schlug er stärker und stärker und irgendwann in seiner Verzweiflung schlug er so fest gegen diese Tür, dass sie sich ein Spalt öffnete – aber nicht nach außen. Nein, die Tür öffnete sich nach innen.

Genauso ist es in unserem Leben. Die Freiheit, diese Tür in unserem Herzen, der Liebe und der Vergebung, sie öffnet sich nach innen. Wir können nicht erwarten, dass sich Menschen die uns vor zwanzig, vor zehn Jahren, vor einiger Zeit weh getan haben. dass die sich ändern, aber wir können uns der Liebe zu uns selbst öffnen. 

Als nach siebenundzwanzig Jahren der spätere Präsident von Südafrika Nelson Mandela aus dem Zuchthaus entlassen worden war, wo er viele Jahre auch in menschenverachtender Einzelhaft saß, dieses Gefängnis verließ, wurde er von einem Reporter gefragt: Herr Mandela hegen sie noch Wut Hass Groll gegen das Apartheitsregime, dass sie so viele Jahre gefangen hielt?
Und er antwortete da drauf: nun, wenn in mir noch Hass und Groll wären, dann würde ich zwar dieses Zuchthaus dort drüben verlassen, doch ich wäre immer noch mein eigener Gefangener.

So ist Vergebung keine leichte Angelegenheit, doch sie ist es wert. Denn ohne Vergebung gibt es weder spirituellen noch charakterlichen noch persönlichen Fortschritt. 

Und in diesem Sinne wünsche ich Dir jetzt von ganzem Herzen Mut und Kraft, um die Vergangenheit zu lösen, zu erlösen für ein glücklicheres, für ein gesünderes und für ein erfüllteres Leben.

 

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